Kabinett

Abstract

Idee/Konzept: Sibylle Schelling (MA Art Education)

Durchführung: HS 2012, Minor Kulturvermittlung

Mentorat: Gallus Staubli (MfK), Jacqueline Baum (HKB)

(9. November 2012 – 7. Juli 2013) im Museum für Kommunikation und Naturhistorischen Museum der Burgergemeide Bern

Das Projekt «Kabinett» schuf, in Anknüpfung an die Wechselausstellung «Bin ich schön?», Begegnungs- und Sprachräume zum Thema Schönheit. Mit der Frage „Was ist schön?“ wurden Personen aus dem persönlichen Umfeld, Frauen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, SeniorInnen, Frauen mit einer Sehbehinderung und Blinde in Gespräche zum Thema Schönheit verwickelt. Gemeinsam wurden unterschiedliche Aspekte von Schönheit diskutiert und in Bezug zur Eingangsgangsfrage „Was ist schön?“ gestellt. Abschliessend zu den Gesprächen übertrugen die TeilnehmerInnen ihre Statements dazu handschriftlich auf Spiegel. Durch die folgende Umgestaltung der beschrifteten Spiegel mittels Sandstrahlung wurden diese zu medialen Informationsträgern. Diese bildeten den „Grundstock“ für eine partizipative Spiegelinstallation.

Am 26. und 27. Januar 2013 wurde der Veranstaltungsraum des Museums für Kommunikation zum bespielbaren Spiegelkabinett. BesucherInnen erwartete beim Eintreten die im Raum installierte Statementsammlung zur Schönheit. Durch das Mitwirken der BesucherInnen begann sich die Installation laufend zu verändern. BesucherInnen wählten einen Spiegel der Installation aus, welchen sie mit nach Hause nehmen durften. Im Tausch damit schrieben sie ihr eigenes Statement zur Frage „Was ist schön?“ oder eine Reaktion auf ihr ausgewähltes Statement auf einen Spiegel. Der Spiegel wurde vor Ort sandgestrahlt und anschliessend wieder in der Installation platziert. Das Prinzip Geben und Nehmen mit der aktiven Beteiligung der BesucherInnen hielt die partizipative Installation über das Museums hinaus, im Fluss.

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