Was bleibt.

Abstract

Lilian Madleina Capaul

Mentoren: Ursula Jacob, Patricia Schneider

Siebdruck, Risograph, Zeichnungen mit Demenz-Simulations-Box Form
Installative Anordnung loseR A3 Blätter


Der Ausgangspunkt bildeten Situationen, welche ich erlebte in meiner Tätigkeit als Pflegefachfrau auf einer Demenzabteilung. Bei diesem Werk ging es darum, den erlebten Situationen eine Form zu geben und Fassetten der Krankheit Demenz, anhand von Personen zu zeigen. Demenz verändert den Menschen. Deshalb habe ich die Zeichnungen und Sätze in einer Demenz-Simulation-Box hergestellt. Personen mit Demenzerkrankung haben oft vergessen, dass sie etwas schon einmal oder mehrere Male getan haben. Um dieses unaufhörliche Wiederholen darzustellen, wählte ich die Drucktechnik. Auch wissen sie oft nicht mehr, warum sie an diesem Ort sind, der sie vor sich selber schützt. Es scheint, dass alles, was sie wahrnehmen, geschlossene Türen und fremde Anlagen sind. Der Grundriss auf dem karierten Papier ist standardisiert und unveränderlich. Genauso wie das standardisierte, unpersönliche Zimmer in einem Altersheim.